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09.12.2023

KAB-Adventsandacht in Buxheim

Ilse Husterer hat zusammen mit vier Kindern ein Hirtenspiel aufgeführt.

Meditative Bilder und die Liedtexte wurden an die Fassade der Kirchenwand projiziert

Ilse Husterer und Günter Riek trugen Gedanken zu der Situation der Hirten vor.

Andreas Holl dankte den an der Andacht beteiligten Mitwirkenden.

Gemütliches Beisammensein bei Glühwein und Lebkuchen im Anschluss an die Andacht vor der Unterkirche St. Michael.

Die KAB Buxheim-Tauberfeld gestaltete am Samstag vor dem 2. Adventssonntag eine Adventsandacht. Diese fand zum dritten Mal vor der Kirche St. Michael in Buxheim statt. Ilse Husterer hatte für die Andacht besinnlichen Texten und meditative Gedanken zum Thema "Mit den Hirten zur Krippe" vorbereitet.

Trozt vieler Krisen, Kriege und Naturkatastrophen gehen wir in diesen Dezembertagen auf Weihnachten zu. In den Texten wurde die damalige Situation der Hirten dargestellt. Sie galten als sozial weit unten stehend, gehörten also zu der untersten gesellschaftlichen Schicht. Sie besaßen kein Vieh, sondern hüteten die Herden im Auftrag ihrer Herren. Die Hirten waren wenig angesehen, weil sie arm und ungebildet waren. Aber dennoch verkündete der Engel die Botschaft von der Geburt des Heilandes zuerst ihnen. Von Anfang an waren es die Armen, Schwachen und Bedürftigen, denen die frohe Botschaft zuerst mitgeteilt wurde.

Im Anschluss führten vier Kinder ein Hirtenspiel auf, iin dem die Erscheinung des Engels und die Reaktion der Hirten dargestellt wurde. Sie überlegten, was sie dem Kindlein in der Krippe als Geschenke mitbringen könnten: Milch, Fett, getrocknete Feigen, ein warmes Lammfell und Schafskäse für die Mutter.

In den abschließenden Gedanken wurde die damalige Situation der Hirten auf das Heute projeziert. Heutzutage hat sich die Lebensweise gegenüber dem Arbeitsalltag zur Zeit Jesu Geburt sehr verändert. Vielleicht hilft es, wenn wir uns jetzt in der finsteren Jahreszeit beim Schein einer Kerze etwas Stille gönnen. Oft braucht es das Geheimnis dieser dunklen Stunden, das uns auf das Wesentliche verweist. Wir alle dürfen uns auf den Weg zur Krippe machen und uns von dort Trost und Hilfe holen. Auch wenn wir in unsicheren Zeiten leben, auch wenn wir uns oftmals fragen, wie es weitergehen soll und auch wenn uns die Zukunft dunkel erscheint. Es geht darum, dass Gott in unser Leben mit all seinen Höhen und Tiefen diese Botschaft schickt: Fürchte dich nicht! Du bist mir wichtig!

Diese Gedanken wurden von der Musikgruppe Schlenkerweil untermalt. Auch wurden gemeinsam mit den Besuchern der Andacht Adventslieder gesungen.

Im Anschluss lud die KAB zu Lebkuchen, Kinderpunsch und Glühwein im Vorhof der Kirche ein. (MW)

(Fotos: Marcus Windeler)