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10.06.2018

Rad und Kultur zur Veitskapelle

Gottesdienst an der Veitskapelle

Hans Buchberger erzählt von der Geschichte der Veitskapelle

blumengeschmückt der Altarraum der Kapelle

der Wichtelweg ist gut beschildert.

Über Eitensheim führte uns die diesjährige Radltour nach Hofstetten zur Veitskapelle. Bierbänke und ein Altar waren bereits für einen Gottesdienst im Freien hergerichtet. Mit gesegnetem Wasser bekreuzigte Prof.Dr.Bärsch die Teilnehmer des Gottesdienstes in Erinnerung an ihre Taufe.Bereits vor 1000 Jahren fand an diesem Platz ebenfalls ein Gottesdienst statt, begann Hans Buchberger seinen Vortrag über die kleine Kapelle. Seine Mutter pflegte das Gotteshaus über 40 Jahre lang. Diese Tradition setzt sein vielen Jahren seine Familie nun liebevoll fort. Bereits nach dem 30-jährigen Krieg entstand die Veitskapelle an diesem Platz, der bereits im 8.Jahrhundert besiedelt war, also in der Zeit vom hl.Willibald. Um die kleine Kapelle zu schützen entstand im 17. und 18.Jahrhundert eine beachtliche Einsiedlei. Sie endete 1803 mit der Säkularisierung. Einer erstaunliche Begebenheit ereignete sich 1945, als ein russischer Kriegsgefangener sich im Dachstuhl der Kapelle für etwa 4 Monate eine einfache Behausung einrichtete. Mehr Details können in der Informationsschrift der Veitskapelle von Hofstetten nachgelesen werden. Gestärkt durch ein gutes Mittagessen beim Landgasthof Buchberger ging es über den Wichtelweg zurück. Dieser wurde eigens für Kinder eingerichtet.